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Alles neu macht
der Oktober
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Ihr habt Recht, ihr habt Recht: Das war eine ganz schön lange
U-M-B-A-U-P-A-U-S-E. Mit dem Sommer haben wir uns verabschiedet, mit dem
Herbst kehren wir zurück. Während der Pause wurden Fragen gestellt,
Antworten hinterfragt und neue Ideen geboren. Jetzt ist klar: Hier wird
sich Einiges ändern – und gleichzeitig bleibt Vieles gleich. Uns war
wichtig, zu klären: Was kann euer Büro für Gegenwartskunst eigentlich noch? Außer Vernetzungsplattform, Content-Lieferant und Newsletter zu Themen der zeitgenössischen Kunst? Jetzt kommt’s: Kann Büro für Gegenwartskunst auch Kolumne? Unsere Freund*innen von franzmagazine glauben jedenfalls daran, also probieren wir’s aus. Heißt: Unser Newsletter wird als Kolumne künftig in dem online
magazine für zeitgenössische Kultur in the alps für noch mehr
Leser*innen veröffentlicht – keine Angst, natürlich mit der gleichen freshness wie immer. Wie kommt ihr dorthin? Wir versorgen euch mit den notwendigen Infos per Post – also Email. Wie immer. Per Social Media
geht das natürlich auch. Das Büro für Gegenwartskunst hat damit so
etwas wie ein neues Heim im Digitalen (dazu-)gefunden. Zu den vielen
Heimaten, die es eh schon hat.
Aus diesem Grund fanden wir die „Herbergsuche“, die als Thema derzeit in
unserer Homebase in Innsbruck so stark diskutiert wird, einen
interessanten Aufhänger für den heutigen Newsletter. Die Installation
„Suche Wohnung!“ (im Bild) von columbosnext schlägt natürlich ernstere Töne an. Sie gehört zur gleichnamigen Ausstellung im Innsbrucker Stadtmuseum,
die sich mit dem (knappen) Wohnraum in der Tiroler Landeshauptstadt
auseinandersetzt. Reizworte wie „Substandard“, „leistbares Wohnen“ und
„Leerstandsabgabe“ zeigen schon, wohin die Ausstellung führt. Wandelt
man hindurch, lernt man aber auch noch ziemlich viel dazu.
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Alles neu macht der Oktober – das gilt übrigens nicht nur für das Büro
für Gegenwartskunst. Da und dort wird geackert, überlegt, gebaut und
niedergerissen. Am Ferdinandeum der
Tiroler Landesmuseen in Innsbruck (der Arbeitsheimat der hier
Schreibenden) staubt’s gerade am meisten – wie ihr an angehängtem Foto
seht. Aber auch hier wird trotzdem „die Zukunft gefeiert“. Andere
Institutionen und Initaitiven rund um den Brenner tun das gerade auch
und (über-)fordern uns mit der geballter Kunstkraft. Blättert einfach
mal durchs Programm der BAW
(aka Bolzano Art Weeks), die gestern eröffnet wurden und heuer unter dem
Thema „Remapping LAND/marks“ lautstark die zeitgenössische Kunst und
Kultur rund um Bozen abfeiern. Den 40. Geburtstag der AR/GE Kunst inklusive. Oder ihre eigenen BAW-Gewinner*innen. Was uns natürlich auch gefällt: Die SKB Ateliers sagen PAUSE – und machen doch bei den BAW mit. Oh, we feel you! Und wünschen, dass wie bei uns, aus der Pause etwas ganz Neues entsteht.
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Während in Bozen die BAWs brummen, geht in Österreich heute, Samstag Abend, die Lange Nacht der Museen über die Bühne. Auch dieses MEGA-Programm
wollen wir euch nicht vorenthalten. Aber geht man dort auch mal neue
Wege? Einen neuen Weg zu beschreiten, das war uns für unseren „neuen
Herbst“ natürlich wichtig. Einmal ausprobieren, was noch nicht da war.
Unter den Museen rund um die Alpen begeht das Kunsthaus Bregenz
(KUB) ab kommender Woche gerade einen wirklich neuen Weg. Wir haben im
Frühjahr schon einmal darüber geschrieben, jetzt steht die Eröffnung
kurz bevor, noch wird nur geteasert (seht ihr im Bild und auf Instagram).
Ab kommender Woche gibt es im KUB jedenfalls eine Ausstellung ohne
Künstler*in. Also schon mit Künstler*in, nur bleibt diese*r eben anonym.
Weil es einmal nicht um den Namen, um’s „Genie“ gehen soll. Inhalte first – das finden wir schon ziemlich geil. Was sagt ihr? Wir wollen diesen Leitsatz gern in unserer neuen Kolumne auf franzmagazine ausrufen. Nächste Woche gibt's mehr dazu. Und wir hoffen, ihr seid dabei!
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